Uns hat es natürlich noch gejuckt. Wie sieht es wohl in Aserbaidschans Norden aus? Wie dicht kommt man ran an den Kaukasus? Also heute Morgen raus aus Bakus Stop ‘n’ go und auf die Ausfallstraße nach Sumqayit Richtung Quba. Starker, böiger Seitenwind vom Kaspischen Meer her lässt uns geradeaus Kurven fahren. Drei Stunden Monotonie, sonst nichts. Das Ufer des Kaspischen Meeres zumeist außerhalb der Blickreichweite. Mit Quba kommen dichte Wolkenbänke näher, dräuen schließlich in den Kaukasus-Bergen. Der Sahdag (4243m) verhüllt nachhaltig sein Haupt. Das war’s dann wohl!
Wir finden in Qäsäbä das Terrace-Hotel, versteckt in einer Seitenstraße. Außen naja, innen fast mediterran mit kleinem Pool, schlichten Apartmentzimmern, nettem Personal mit Englischkenntnissen und sehr guter Küche. Ein Zungen-Highlight! Wir genießen die Ruhe, füttern unseren Blog. Am Abend schüttet es wie aus Kübeln ... Morgen heißt es Sitzfleisch zeigen, denn wieder in den Süden des Landes zum Grenzübergang Biläsuvar (nahe Bileh Savär) in den Iran sind es an die 400 km. Ob wir den Blog aus dem Iran jeden Tag speisen können, weiß nur Allah. Sollten wir nichts von uns hören lassen, melden wir uns erst wieder aus der Türkei (Dogubayazit). Also kein Grund zur Sorge. In Shalah ...
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